Tag | Uhrzeit | |||
Freitag |
19.00 - 23.00 | |||
Sonntag | 10.30 - 12.30 | |||
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Mieten Sie unsere Gaststätte für Ihre private Feier!
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Tag | Uhrzeit |
Mittwoch (Jugend) |
18.00-19.30 |
Freitag (Aktive) |
19.00-21.00
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Der Schützenverein verkauft:
9 Tischgarnituren (klappbar/stapelbar) sowie passende Bestuhlung ( 6 Stühle pro Tisch).
Besichtigung /Probesitzen möglich.
Bei Interesse bitte beim Vereinsvorstand melden.
Tag | Zeit | Trainer | ||
Mittwoch | 18:00 - 19:30 | Thomas Baumhakl |
Das Jugendtraining findet nach Absprache unter Anleitung eines erfahrenen
Jugendleiters und Sportschützen statt. Die Jugendleitung besteht aus einem
leidenschaftlichen Sportschützen der sich bereits seit vielen Jahren im schießsportlichen
Jugendbereich engagiert. Er war bereits als Jugendliche im Verein und widmet sich intensiv der Betreuung der
jugendlichen Sportschützen, mit immer neuen Ideen.
Unser Ziel ist es, Schüler und Jugendliche die Teilnahme am aktiven
Schießsport zu ermöglichen, sowie die Tradition des Schützenwesens und den
Fortbestand unseres Vereins auch in Zukunft zu sichern. Dabei haben bei uns
spielerische und sportliche Vielfalt, Gesellschaft, Mitbestimmung und
Mitverantwortung der Jungschützen hohe Priorität.
Folgende sportliche Grundorientierung der olympischen Erziehung haben wir
für unsere Jugendarbeit als Leitlinie und Ziel vereinbart:
Das Jugendtraining findet unter Anleitung einer langjährigen und erfahrenen
Jugendleitung statt. Die offiziellen Schießzeiten für Schüler und Jugendliche ab
dem 10. Lebensjahr (mit entsprechender Ausnahmegenehmigung) sind jeweils
Mittwochs von 18:00– 19:30 Uhr. Geschossen wird Luftpistole und Luftgewehr
auf unseren 10 m Schießständen.
Natürlich sind Neueinsteiger bei uns jederzeit herzlich willkommen.
Im Training werden unter anderem Beherrschung, Genauigkeit, Konzentration,
Reaktion, Koordination und Ausdauer trainiert. Selbstverständlich mit
Unterweisung der Jugendlichen beim Training. Zusätzlich werden Tipps und
Tricks zur Steigerung der Leistungen gegeben und Wettschießen oder
Schießspiele durchgeführt. Das Selbstbewusstsein der Jugendlichen wird durch
Leistungssteigerungen und Erfolgserlebnisse wesentlich gesteigert.
Die Trainingsinhalte bestehen hier im Wesentlichen aus:
- Vorbesprechung
- Übungsphase
- Theorie
- Training bzw. Wettkampf
- Schießspiel
- Abschlussbesprechung
Auch die Geselligkeit und der Gemeinschaftssinn wird bei uns
großgeschrieben. Außerdem gibt es noch jede Menge Spaß wie zum Beispiel
beim Jahresabschlussschießen oder beim Königsschießen auf den Holzadler, bei den
Vereins-, Kreis- und Bezirksmeisterschaften und bei diversen
Rundenwettkämpfen und Pokalschießen. Weiterhin finden Grillabende,
Osterschießen und gemeinsame Aktivitäten mit den anderen Vereinsmitgliedern ebenfalls regelmäßig statt.
Kaliber 4,5 mm (Diabolo),
Scheiben: Durchmesser der 10 = 0,5 mm, Entfernung 10m
Wettkampfprogramme:
Schülerklasse: 20 Schuss in 40 Minuten, übrige Klassen 40 Schuss in 75 Min.
Kaliber 4,5 mm (Diabolo), Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm,
Entfernung 10m
Wettkampfprogramme:
Schülerklasse: 20 Schuss in 40 Minuten, übrige Klassen 40 Schuss in 75 Min.
Die Schießsport betreibenden Vereine sind keine Organisation von
Ballermännern, die nur sinnlos in der Gegend herum schießen, sondern eine
Vereinigung von Menschen jeden Alters und beiderlei Geschlechts, die hohen
sportlichen Ansprüchen gerecht werden.
Studien haben bewiesen, dass durch die geübte Konzentrationsfähigkeit sich
auch schulische Leistungen in gewisser Weise deutlich verbessern können.
Aber die Hauptsache ist vor allem:
Es macht richtig Spaß!
Schießen bedeutet Verantwortung
Weil unser Sportgerät eine Waffe ist!
Schießen bedeutet Disziplin
Sich selbst und seinem Nächsten und seiner Waffe gegenüber.
Schießen bedeutet Ausdauer
Unglaublich aber wahr! Ausdauer unter physischen und psychischen
Aspekten
Schießen bedeutet demzufolge auch Konzentration
Ohne die innere Ruhe geht gar nichts und das unter bestimmten
Zeitvorgaben in denen man 100%ig da sein muss. Also Konzentration auf
den Punkt und Nervenkraft. Fast jeder Schütze hat damit zu kämpfen,
denn wenn das Herz in der Hosentasche sitzt, dann geht nichts mehr.
Na! Sind das nicht schon einige Pluspunkte? Und das tolle daran: Man kann
das alles in einen Wettkampf einbringen. Denn hier sind alle diese Stärken
gefragt und es bleibt einem nichts anderes übrig, als über sich selbst
hinauszuwachsen, innerlich ruhig und locker zu werden und somit auch mal
Belastungen abzulegen.
Man wird sich während des Schießens seines Körpers bewusst und lernt ihn zu
manipulieren um dementsprechend im richtigen Moment eine “ruhige Hand” zu
haben.
Eine Sportart also in der es eigentlich nur Sieger gibt. Nämlich Sieg über sich
selbst! Man könnte nun sagen, dass es ja dann nur eine Einzelsportart ist. Aber
weit gefehlt! Im Mannschaftssport vereinigen sich noch zusätzliche Aspekte.
Auch wenn man am Schießstand in erster Linie als Einzelschütze “seinen”
Wettkampf bestreitet, so bleibt doch im Hinterstübchen das Bewusstsein, dass
da ja noch die Mannschaftsmitglieder sind, deren Ergebnisse über Sieg oder
Niederlage entscheiden.
Da stellt sich dann die Frage: Sind wir alle gut drauf? Gibt’s Probleme? Hat
jemand Lampenfieber? Braucht jemand moralische Unterstützung vor und
während des Wettkampfes?
Man baut sich gegenseitig auf. Auch bei Niederlagen rückt man eher enger
zusammen, denn jeder weiß ja wie schwierig es ist, auf den Punkt ein gewisses
Ergebnis zu erzielen. Kameradschaft also im wahrsten Sinne des Wortes!
Und ??? Lust bekommen???
Weitere Infos gibt es bei unserem Jugendtrainer
Thomas Baumhackl
(Quelle: www.bezobb.de/Jugend/warum_schiessen_260709.pdf v. 01.05.2010)
Diese Frage stellten sich manche Eltern, als die Amokläufe von Winnenden
usw. bekannt wurden. Sie befürchteten, dass in unseren Schützenvereinen die
elterliche Erziehung zur Gewaltfreiheit oder zur Friedensgesinnung verloren
gehen, dass sich sogar ein Killerinstinkt aufbauen könnte. Wer aber einen
Schützenverein besucht und seine Jugendarbeit beobachtet hat, erkennt, dass
diese Sorgen völlig unbegründet sind. Die Ziele eines Schützenvereins beim
Nordwestdeutschen Schützenbund (NWDSB) oder beim Deutschen
Schützenbund (DSB) laufen genau in die andere Richtung.
Unser Schießsport hat seine Betonung auf Sport, die Sportwaffe ist unser
Sportgerät. Wir zielen nie auf Menschen, auch nicht digital. Wir ahmen keine
Verletzungs- oder Tötungsszenen nach (z.B. Paintball). Wir haben keine
martialischen Verkleidungen, die uns als Krieger darstellen sollten. Es wird nicht
geballert. Unser optisches Ziel sind nur runde Papierscheiben. Dass der
Zehnerring von Jungschützen möglichst oft getroffen werden kann, daran muss
körperlich und geistig intensiv gearbeitet werden.
Und genau diese Erziehungsarbeit übernehmen die Sport- und Jugendleiter in
den Schützenvereinen. Keine leichte Aufgabe, es ist sogar Schwerarbeit.
Ein verantwortungsvoller Jugendleiter erzieht zur Pünktlichkeit. Wettkämpfe
finden meist zu genauen Uhrzeiten statt. Auch die gemeinsame Abfahrt im
PKW zum Wettkampfort ist festgelegt. Wer in der Mannschaft aufgestellt ist,
muss zuverlässig antreten. Der Betreuer achtet darauf, da sonst kein
Mannschaftsergebnis zustande kommt. Damit werden auch der Teamgeist und
die Kameradschaft gefordert.
Der Umgang mit dem Sportgerät erfordert höchste Disziplin. Strenge
Sicherheitsbestimmungen werden daher schon am allerersten Trainingstag eingeübt und immer wiederholt. Wichtig ist auch die sorgfältige Behandlung der
Waffe, sei sie Vereinseigentum oder (später) im Privatbesitz.
Das Training erfordert Fleiß. Geduld und Ausdauer sind erforderlich wenn sich
nicht gleich die gewünschten Ergebnisse einstellen.
Ehrlichkeit ist wichtig, da sich doch hin und wieder eine Möglichkeit ergeben
könnte, sein Ergebnis heimlich zu verschönern.
Vor jedem Wettkampf und vor allem vor jedem Schuss ist höchste
Konzentration nötig. Dies alles sind Eigenschaften, die einem Kind auch in der
Schule (und später im Berufsleben) abverlangt werden.
Beim regelmäßigen Training und bei den zahlreichen Wettkämpfen wird jede
Menge gelernt:
Regeln müssen eingehalten werden, die z.B. in der Sportordnung oder in der
Rundenwettkampfordnung festgehalten sind. Siege oder Niederlagen werden
vom Team und vom Jugendleiter durchgesprochen und verarbeitet. Druck oder
Stress werden erlebt und müssen wieder abgebaut werden. Das ist nicht immer
einfach. Das Kind wird angelernt, dass es für sich und auch für andere
Verantwortung übernehmen muss. Man muss Rücksicht nehmen können. Für
den eigenen Ehrgeiz wird eine Plattform geschaffen. Er kann sich entwickeln,
darf aber nicht zu Überreaktionen führen. Selbständigkeit wird eingeübt. Im
Training und nach jedem Wettkampf erfolgt zusammen mit dem Trainer eine
Fehleranalyse. Im Wettkampf selbst ist der Schütze ohne Hilfe. Ist er mit einem
Schuss unzufrieden, muss er ganz allein nachdenken: Wie kam der Fehler
zustande? Wie kann ich mir helfen? Was kann ich vor dem nächsten Schuss
verbessern? Kurz gesagt man gewinnt innerlich an Sekundärtugenden. Sie
werden heute verstärkt von der Wirtschaft verlangt.
Zur Verwirklichung dieser hochgesteckten Ziele ist das regelmäßige Gespräch
mit den Eltern nötig.
Im Übungsbetrieb kann der wachsame Jugendleiter seelische Veränderungen
der Kinder erkennen, weil sie sich im zwanglosen Umgang mit ihren Freunden
ganz natürlich und offen geben. Er schaut hin und reagiert achtsam, wenn bei
einem Jugendlichen Probleme auffällig werden. Eine vertrauensvolle und
bedachte Zusammenarbeit mit den Eltern könnte zu einer Lösung führen. Kein
Jungschütze darf sich in einer seelischen Notlage hilflos fühlen.
Eltern fragen nun weiter: Warum soll mein Kind gerade zu den Sportschützen
gehen, denn diese Lern- und Erziehungsziele werden doch auch von anderen
Sportarten erreicht?
Es gibt zwei Gründe: Zum einen ist Sportschießen eine sehr objektive Sportart.
Es gibt keinen Schiedsrichter, der am schlechten Ergebnis schuld ist. Es gibt
keine Beeinflussung von Mitkonkurrenten im Wettkampf. Ich allein habe mein
Ergebnis erzielt egal ob gut oder schlecht. Zum anderen ist es ein äußerst
genauer Gradmesser für die eigene aktuelle Verfassung. Sei es ein
körperliches Unwohlsein, Ärger in der Schule oder Trainingsrückstand, das
Ringergebnis zeigt unbarmherzig jedes Tief, aber auch jedes Hoch an.
Sportschießen kann somit ein Indiz für das Gefühlsleben des Kindes sein. Nur
der ideale Jugendleiter wird alle diese Aufgaben vollständig erfüllen können.
Eltern können aber beruhigt sein, dass sich jeder Verantwortliche im
Schützenverein bemühen wird, Körper, Geist und Seele des Anvertrauten anzusprechen und zu fördern, zum Wohle des Kindes und auch im Sinne der
Erziehungsberechtigten.